Renate Hartwig

Bürgerbeteilgung ernst genommen?

Unser Bürgerschulterschluss in Freudenstadt beschäftigt sich intensiv mit den Systemfehlern in unserem Gesundheitssystem. Seit Jahren gibt es, wie in vielen Regionen unseres Landes, auch in FDS die Diskussion um die Zukunft des dortigen Krankenhauses. Der Landrat in FDS, der auch Vorsitzender des zuständigen Krankenhaus – Aufsichtsrates ist, versprach zu Beginn der Diskussion Transparenz und Bürgerbeteiligung.
Unter dem Motto “Bürgerbeteiligung ernst genommen” wurde von Bernhard Marquardt, aktives Mitglied im Bürgerschulterschluss in Freudenstadt, eine ausführliche Stellungnahme am Beispiel Krankenhaus – Landkreis Freudenstadt (KLF) erstellt, die er uns hier als Information in Kurzform zur Verfügung stellte: Bürgerbeteiligung – kurz

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Der Juli und die Erhöhungen!

Hallo Juli, sei gegrüßt! Du bringst ja einige Neuigkeiten mit. Zum Beispiel steigen ab heute die Renten in den alten Bundesländern um 4,25% und in den neuen Bundesländern um 5,95%. Na bitte. Opa Müller, der 45 Jahre gearbeitet hat und nun 1200€ Rente bekommt, kann sich davon einmal im Monat einen schönen Tag leisten! Er muss aber erst darauf achten, wieviel seine Krankenkasse ihm ab Juli schon wieder den Zusatzbeitrag erhöht. Vielleicht lässt er das mit dem schönen Tag und zahlt dafür die Mehrkosten in der Apotheke für seine Medikamente!
Auch für unsere 630 Bundestagsabgeordneten ändert sich was: Die erhalten ab Juli 245 Euro monatlich mehr als bisher. Übrigens alle, egal wie lange sie im Bundestag sitzen. Deren Diäten (ich weiß immer noch nicht weshalb das als Diät bezeichnet wird!) steigen ab heute auf monatlich 9327 Euro! Die zusätzliche STEUERFREIE Aufwandspauschale beträgt derzeit 4305,46 Euro monatlich. Damit sollen die Abgeordneten ihre durch die Ausübung des Mandats entstehenden Aufwendungen abdecken. Also bitte meine Damen und Herren Politiker, ich will keine Lobeshymnen auf die jetzige Rentenerhöhung hören!! Es sei denn, Sie verzichten auf die 245 € Erhöhung, die Sie sich selbst aus dem von uns allen gefüllten Steuertopf genehmigten. Und falls Sie einem der vielen “Opa Müllers” in Ihrem Wahlkreis begegnen sollten, erklären Sie ihm bitte nicht, weshalb diese Erhöhung für Sie, als seine Vertretung in Berlin, notwendig war, vor allem weshalb Sie nicht massiv an die Systemfehler in unseren Steuer- und Sozialgesetzen zu gehen ?! Denn es hinterlässt den Eindruck, es ginge Ihnen vor allem um die Absicherung Ihrer Pfründe!

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Ein klarer Blick hilft das Monster zu durchschauen!

Ist das nicht witzig? Ich kenne dieses Gesundheitssystem in und auswendig und erlebe es in der Praxis immer wieder als Monstrum, dem wir ausgeliefert sind. Am 16. Juni hatte ich eine Augen OP! Noch konnte ich mir den Arzt meines Vertrauens aussuchen, die Betonung liegt auf NOCH! Und ich wette, 90 % von uns Kassenpatienten wissen nicht, was die Kassen mit den Ärztefunktionären der Kassenärztlichen Vereinigungen anstreben. Einen noch mehr entmündigten Kassenpatienten! Einen, der im völligen Besitz der Kassen, an der Leine einer WANZ Medizin (WANZ steht für Wirtschaftlich Ausreichend Notwendig Zweckmäßig. So steht es Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen laut § 12 SGB V.) geführt wird!
Auch jetzt haben wieder Schreibtischtäter in den Kassen entschieden, welche medizinische Versorgung für mich die Richtige – um es klar auszudrücken, die Kostengünstigste ist! Da sitzen die super bezahlten Funktionäre zusammen und entscheiden, dass z.B. mein Augenarzt pro Quartal und Patient, ein RLV (Regelleistungsvolumen) von sage und schreibe gerade mal 18,60 € bekommt! Und das nur, wenn im Quartal, in dieser Gemeinschaftspraxis von mehreren Ärzten, nicht mehr als 1460 Kassenpatienten behandelt werden. Werden es mehr, kommt ein Abzug auf das RLV!!! Übrigens hier liegt sie, die Ursache der Frage “Kasse oder Privat” bei der Terminanfrage! Nur leider erfahren das die Patienten nicht! Und die Medien hinterfragen die Ursachen, dieser oft gestellten Frage, nicht!
Hiermit möchte ich jetzt einmal eine Lanze für die Arbeit der Ärzte und deren Personal brechen. Wir hören und lesen viel, immer wenn etwas bei Ärzten schief lauft! Wir hängen an Zahlen. Nur bleib ich bei meiner These – Wertschätzung ergibt Wertschöpfung! Es gilt auch für Ärzte, die z.B.täglich durch Professionalität des Ausführens einer OP, inklusive der super Vorbereitung und Nachsorge, für Gesundung und massive Erhöhung der Lebensqualität sorgen.
Und wieder erlebte ich, wie wichtig es ist eine informierte Patientin zu sein. Ich weiß was WANZ Medizin bedeutet, kann sie beurteilen und einschätzen wenn es um zusätzliche Möglichkeiten von medizinischen Maßnahmen geht! Und einmal mehr erlebte ich bei der Augen OP, die Wichtigkeit von Vertrauen, in das Können des Arztes. Nur das bedarf Zeit! Die Zeit bekommen wir nicht! Weder der Arzt noch sein Patient! Das liegt an einem der Systemfehler mit Namen Budgetierung!
Mir schwillt der Kamm, wenn ich an die Kassenfunktionäre denke. Die spielen mit unseren Milliarden an Beitragsgeldern Monopoly, setzen sich selbst in die Schlossallee und schieben den Kassenarzt und seine Patienten in die billige Badtraße! Sie sagen einfach, dass was wir für eure Behandlung zahlen langt und nennen es Solidarsystem! Leute ich sag Euch, ohne das wir die Spielregeln für dieses Gesundheitssystem ändern, bleiben wir in dieser Badstrasse hängen.
Jeder hat drei Freunde auf der Welt: Mut Verstand und Weisheit…..aufgrund der um sich greifenden Probleme, plädiere ich heute dafür, diese Freundschaften mehr zu pflegen. Ich bin überzeugt, mit diesen Freunden an der Seite lässt sich einiges bewegen!

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Begegnung mit der Realität

Die hier von mir erlebte kleine Geschichte zeigt an nur einer einzigen
Alltagsbegegnung, weshalb ich seit Jahren massiv gegen die immer schneller
zutage tretenden Ungeheuerlichkeiten im Gesundheitswesen vorgehe. Es gibt
immer mehr Betroffene. Immer mehr kriminelle Energie wird vonseiten der
Fürsten in den Glaspalästen der Kassen ausgelebt. Und immer weniger
Versicherte erfahren davon! Durch dieses Erlebnis mit der alten Dame in der
Apotheke, war mir wieder bewusst: Wissen um die Hintergründe und
Zusammenhänge bedeutet sich wehren zu können und damit ist Wissen auch
Schutz und Kraft! Mein Wunsch und mein Ziel ist es, über meine
Bücher,Vorträge und Veröffentlichungen, die Zusammenhänge greifbarer zu
machen. Vor allem die Verbreitung, was in den Hinterzimmern der Macht gegen
uns Beitragszahler beschlossen und dann fälschlicherweise als besondere
Leistung für uns hingestellt wird!
Eine Begegnung:Der Aufzug im Ärztehaus ist nicht der schnellste. Jeder der
sich mit ihm befördern lässt, war gerade unterwegs zu einem, oder kam von
einem der vielen Ärzte im Haus. Ich holte ein Rezept für meinen Mann, der mit
einem operierten Knie im Auto auf mich wartete. Die alte Dame neben mir im
Aufzug fragte mich nach der Uhrzeit. Sie musste zum Bus. Unten angekommen
strömten die Liftfahrenden auseinander. Eine Hälfte in Richtung Ausgang, die
anderen zum Eingang Apotheke, der passend neben dem Lift lag. Ich hielt der
alten Dame die Türe auf und lies sie vorgehen, dachte an den Bus, den sie
erreichen wollte. Sie legte das Rezept hin. Der Apotheker nahm das Rezept,
schaute in den PC – drückte ein paar Tasten und sah die vor ihm stehende
Patientin über den Brillenrand an. Das macht 385, 80 € zahlen sie bar oder mit
Karte? Der Stock der Dame fiel um, ich nehme an stellvertretend für sie. Sie hielt
sich an der Theke fest. Ich hob den Stock auf. Stellte mich neben sie, mein Blick
ging nicht über den Brillenrand, sondern direkt durch meine Brille in die Iris des
Apothekers! Würden sie das ihrer Kundin mal erklären? Oder soll ich das
machen? Seine Antwort: Das ist nicht mein Job. Ich kann nicht jedem erklären,
was den Kassen im Minutentakt einfällt und ändern! Die Schlange hinter der
alten Dame und mir wurde länger und länger….! Ich sah die Blässe in ihrem
Gesicht und bemerkte das zittern der Hände. Sie nickte nur mit dem Kopf, als
ich sie fragte, ob ich ihr helfen darf?
Hinter mir brummelten die Wartenden. Nichts ahnend, dass sie genau zu dem
Klientel gehören, das längst verraten und verkauft wird! Ich forderte vom
Apotheker das Rezept zurück und bat um einen Stuhl, auf dem die Dame warten
konnte. Erklärte ihr kurz den Hintergrund, und sprach von dem kriminellen
Monopolyspiel der Krankenkassen. Ich sah, sie konnte kräftemäßig nicht mehr
im Aufzug hoch zum Arzt um das mit dem Rezept zu klären. Deshalb entschied
ich mich, es für sie zu erledigen. Klar hätte der Apotheker auch beim Arzt
anrufen und der hätte ein anderes Medikament aufschreiben können, eines das
nicht auf der Liste der Abzocker steht. Aber…… lassen wir das! Kurz gesagt, ich
“eilte” mit dem langsamen Fahrstuhl hinauf in die Praxis, unterbrach die
medizinische Fachangestellte in ihren Erklärungen, die lauteten, es ginge nicht
anders….und sagte ihr ganz deutlich, dass ich mit ihr weder diskutiere noch ihr
“Rezept ändern geht nicht” akzeptiere. In solchen Situationen erlebe ich, wie gut
es ist, dass mich viele Ärzte kennen. Punkt um, ich bekam ein neues Rezept,
sowie die Erklärung vom Arzt, dass “man” in der Praxis gar nicht mehr
nachkommt, die Veränderungen der Kassen aufzuschreiben. Dann war ich
schon wieder auf dem Weg zurück in die Apotheke. Diesmal bekam die
Patientin ein Medikament mit den 5€ Zuzahlung. Der Bus von ihr war weg. Mein
Mann dachte bereits, die Apotheke sei überfallen worden. Er wunderte sich, wie
ich mit der alten Dame am Auto ankam. Ich gab ihm eine kurze Erklärung. Da
der Bus weg war und erst Stunden später einer in die Richtung fährt,
entschieden wir uns zu einem gemeinsamen Kaffee Besuch. Danach fuhren wir
die 85 Jahre alte Dame nach Hause. Durch diese Begegnung wurde ich wieder
einmal mehr bestätigt:
Dieses System ist krank – die es so gestalten sind kriminell und wir, die es
finanzieren und zulassen, sind doof!

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Der Griff in die Taschen von Kassenpatienten!

Wer erinnert sich noch an den 9. Mai 2014? Über ein Rundmail und in verschiedenen sozialen Netzwerken hatte ich an diesem Tag folgenden Text verbreitet: Achtung: Nicht jubeln, die heute im Bundestag geplante Finanzreform für die gesetzlichen Krankenkassen wird sich als die nächste massive Volksverdummung entpuppen. Union und SPD Volks(ver)treter tönen den Krankenkassenbeitrag zur Zeit 15,5 Prozent auf 14,6 Prozent zu senken. Also um 0,9 % bei den Arbeitnehmern. Ein Bonbon gefüllt mit Bitterstoff. Denn die Kassen dürfen künftig frisch und frei Zusatzbeiträge bei uns erheben um ihre “Verluste” auszugleichen. Und ich wette, die wird es sehr schnell geben, ein paar Werbemaßnahmen mehr, Bandenwerbung in den Fußballstadien, Sonderbonus für die Kassenfürsten usw..- tatsächlich kontrollieren kann das nicht ein einziger Kassenpatient – wenn er den “notwendig” gewordenen Zusatzbeitrag auf das Auge gedrückt und bekommt! Schaut mal in den nächsten Tagen in den Nachrichten wie es uns verkauft wird – ich sag doch, es geht nicht um uns als Mensch, auch nicht um unsere Gesundheitsversorgung, nein, es geht um unseren Skalp, hinter dem sie her sind!

  1. Mai 2016! Heute haben wir uns als Masse Kassenpatient bereits an die laufenden Zusatzbeiträge der Kassen gewöhnt. Und wer hat uns dieses Kuckucksei gelegt? Gröhe, ein Meister in Sachen Lobbyhändchenhalter, im Hinhalten und Verdrehen. Im Problemen weglächeln und im Fakten verdrängen geht unser derzeitiger Gesundheitsminister in Richtung siegen der Meisterschaft was Volksverdummung betrifft!!
    Vergessen, was er aufgrund der berechtigten Kritik dieser Maßnahmen gesagt hat: Die Kassen müssten NATÜRLICH gegenüber den Beitragszahlern offen legen, weshalb sie Zusatzbeiträge erheben!!! Ha, der Witz des Jahres 2014 wird hiermit besiegelt! Ich kenne keinen einzigen Kassenpatienten, der von seiner Kasse erklärt bekam, weshalb die Zusatzbeiträge steigen……am schnellsten haben es die Bürger und Bürgerinnen mit kleinen Renten gespannt. Als aus dem Haus von Minister Schäuble die Fanfare ertönte um sich für ein paar Cent Rentenerhöhung, selbst zu feiern, schwups setzten die Kassen, die von Gröhe erlaubte Selbstbedienung um. Leider haben die meisten Kassenpatienten, deren Beitrag vom Arbeitgeber abgezogen und an die Kassen weiter geleitet wird, dieses schleichende in die Tasche langen, übersehen. Genau deshalb funktioniert es und manchmal frage ich mich echt, steht denn auf unserer Stirn tatsächlich doof, dass wir das mit uns machen lassen?
    Wer sich selbst, sowie in seinem Umfeld fragt, wer in den letzten zwei Jahren verfolgt hat, wie viel im ZUSÄTZLICH ohne jegliche ERKLÄRUNG nur deklariert als “Zusatzbeitrag” für die Krankenkasse abgezogen wurde, sollte sich nicht über die Antworten wundern. Genau weil wir es zulassen, nicht einmal nachfragen, wird dieser Griff in unsere Taschen zur Normalität!
    Wenn allein 10 % der gesetzlich Versicherten schriftlich ihre Kasse um die, von Minister Gröhe zugesagten Erklärung über die Gründe der zusätzlichen Beiträge, auffordern würden, käme Bewegung in die Sache…….! Und einmal mehr hängt es an dem Wort WENN……schade!

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Ins Auge gefallen

Ein Artikel vom 22.4.2016 in der Südwestpresse Ulm zeigt den roten Faden,der sich durch das ganze widersprüchliche Gesundheitssystem zieht. Einerseits wird uns vorgegaukelt, wir hätten ein Solidarsystem. Andrerseits wurde unser System längst umgedreht in Richtung Gesundheitswirtschaft. In den Krankenkassen wurden wir zu Kunden, aus Krankenkassen wurden Gesundheitskassen. Egal wo wir gehen und stehen, wohin wir sehen überall Werbung der Kassen. Und nun haben sich logischerweise auch Ärzte angepasst. Nur die dürfen es nicht. Der momentane Zankapfel in Neu-Ulm ist das Wort AUGE im Fenster einer Augenarztpraxis. Werbung ist Ärzten nicht erlaubt. Aha aber den Kassen, gehts noch!!?? Und nun sagt die Praxismanagerin des Ärzte – Unternehmens, es sei Kunst! Und genau das stinkt mir mächtig. Weil es schlicht weg feig ist! Denn anstatt sich durchzusetzen und sich zu wehren, ja einfach zuzugeben, es ist Werbung, taucht man ab und bezeichnet es als Kunst! Genau deshalb, weil sich niemand tatsächlich wehrt, auf Klärung pocht, deshalb funktioniert das Spiel Befehl und Gehorsam im ganzen System. Wenn die Kassen als Körperschaft des öffentlichen (Un) Rechts Werbung mit den Beiträgen ihrer Mitglieder betreiben dürfen, dann dürfen Ärzte das auch. Ja, ja ich weiß es ist ja verankert im Standesgesetz….das Ärzte nicht werben dürfen. Also Ihr Doktors, organisiert Euch und lasst Luft in verstaubten Hinterzimmer der Macht, in denen außer dem nicht werben dürfen noch einige andere Standesdünkel festgeschrieben sind! Oder steht mit uns Kassenpatienten auf um die millionenschweren Werbeaktionen der Kassen ebenfalls verbieten zu lassen. Alles ginge natürlich viel leichter, wenn Ärzte sich mit ihren Patienten im Schulterschluss zusammen tun würden…gemeinsam die Unglaublichkeiten der K-Kartelle, Kassen und Kassenärztlichen Vereinigungen thematisieren und sich diese Machtspiele, inklusive Volksverdummung, nicht mehr gefallen lassen würden.

http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/Blaues-Auge;art4329,3798481

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Guten Morgen Frau Fischer!

Die Brandenburger SPD-Abgeordnete Tina Fischer hat auch schon mitbekommen, dass Patientendaten immer präziser digital erfasst werden. Sie lässt die Öffentlichkeit wissen:”Der Anstieg an Gesundheitsdaten weckt auch Begehrlichkeiten und birgt Gefahren für die informationelle Selbstbestimmung des Einzelnen.”Da staunt der Laie, der Fachmann wundert sich nicht mehr. Na sowas, Patientendaten wecken Begehrlichkeiten…..hallo Madam Fischer, Ihre Sorgen sind berechtigt, nur kommen sie reichlich spät! Fragen Sie mal in Ihrer eigenen Zuft nach. Zum Beispiel den Super Mann Lauterbach, oder Lady Schmidt Ulla aus Ihrer Partei….wer die E Card Katastrophe begonnen hat? Wer verteidigt sie? Wer haut dafür Milliarden von unseren Beitragsgeldern der Softwarelobby in den Rachen? Geld das sicher besser angelegt wäre für unsere Gesundheitsversorgung beim Arzt des Vertrauens, in dessen Hände gehören unsere Daten und nur in diese! Wenn Sie beginnen, ernsthaft die Systemfehler anzugehen, fange ich an, Sie als Politikerin ernst zu nehmen.Falls Sie zum Thema Informationen benötigen, melden Sie sich, denn ich habe mehr als Ihnen wahrscheinlich gefällt!

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AOK als Sponsor – wer trägt die Kosten?

Heute beginnt schon wieder ein neuer Monat. Zuerst einmal Glückwunsch an die Handballerjungs! Durch ihren Sieg können sich auch die AOK Beitragszahler auf die Schulter klopfen.Immerhin sind sie die Hauptsponsoren der Handball Nationalelf. Nach diesem Erfolg fließen weitere Millionen an AOK- Beiträgen in diese Richtung.Laut Eigenwerbung betreut die AOK fast ein Drittel der Bevölkerung. Betreut? Da ist sie wieder die Redefinition der Begriffe. Die AOK kassiert, wie alle anderen Kassen Beiträge und hat den Auftrag diese zu verwalten. Ich frage mich,ob z.B. eine Oma Krause mit ihrem wundgesessenen Po auf dem kaputten Spezialkissen,um dass sie seit langem für ein Neues bettelt, oder ein Herr Ludwig mit seinen durchnässten Einlagen, da ihm die Eingeteilten nicht langen, sowie der behinderte Max, dem die Physiotherapie verweigert wird, bis hin zu Herrn Werner,der sich die Zuzahlung nicht leisten kann und nicht mehr lacht, damit man seine Zahnlücke nicht sieht, ob die sich tatsächlich betreut vorkommen? Im Jubel des Sieges gehen deren Probleme unter. Verhallen ungehört mit all den anderen, der vielen Beitragszahler, die in den Kassen als Bittsteller aufschlagen. Jedem der jetzt (auch nur gedanklich) an der Tastatur “geht mich nichts an” eingeben will, sag ich – ok – aber nur solange es Sie nicht trifft. Spätestens dann erkennen Sie die Systemfehler und vor allem, dass Sie es sind, die sie letztendlich treffen.

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Die “kranken” Kassen und das Beitragsgeld!

In Polen hat am 15.1.2015 die Handball Europameisterschaft begonnen. Ein großer Tag für alle die monatlich ihren Beitrag bei der AOK abdrücken. Denn die AOK ist seit 2014 bis 2017 Hauptsponsor des DHB (Deutscher Handballbund) !!!

Das heißt in Zahlen: Es liegt mir gesichert für diesen Zeitraum die Zahl vier Millionen Euro vor. Inwieweit sich diese Zahl mit vielen Nullen, aufgrund der einzelnen Werbeaktivitäten der AOK nach oben entwickelt, inwieweit es noch was oben drauf gibt wenn die Jungs erfolgreich sind, ist noch offen. Deshalb bleibt es auf jeden Fall immer eine Zahl mit vielen Nullen und es geht nicht um 3,50 € oder um eine Behandlung oder ein Medikament um 100 € weswegen viele Patienten bei ihrer Kasse betteln müssen!\r\nKeine Frage, es ist schön für die Jungs vom Handball. Durch das AOK Logo der Gesundheitskasse auf den Trikots der Männer-Nationalmannschaft klingelt es gesichert in der Kasse des DHB, denn die AOK tritt als Geldgeber die Nachfolge des Onlinehändlers Getgoods an, der Ende 2013 Insolvenz anmelden musste. Neben der auffälligen Werbung auf dem Trikot, enthält das AOK Sponsoring auch die Bandenwerbung und am Spielfeldrand die Werbung auf den Medizinkoffern. Die Gesundheitskasse AOK (heißt übrigens “Allgemeine Ortskrankenkasse”) firmiert mit Millionen von Beitragsgeldern als exklusiver DHB-Gesundheitspartner. Nun haben wenigstens die AOK Kassenpatienten die Gelegenheit im Fernsehen bei der Übertragung der Spiele zu sehen was sie finanzieren. Ein kleiner Puzzlestein bei der Frage, wo bleibt unser Beitragsgeld.  

Die Fans der Nationalmannschaft können sich bis 2017 im Stadion bei den aufgestellten AOK Aktionsständen über Gesundheitsthemen informieren. Ein Service der besonderen Art könnte man annehmen. Nur diejenigen, die an ihrer Kasse als Bittsteller wegen ihrer Krankheit verzweifeln, die werden nun verstehen weshalb die AOK Gesundheitskasse heißt und die Kranken als Pflichtversicherte einen ganz anderen Auftrag haben! Über ihre Krankheit Gelder aus dem Gesundheitsfonds zu akquirieren, sowie  immer mehr steigende Zusatzbeiträge aufgebrummt zu bekommen, ohne zu durchschauen weshalb und warum. Fast niemand bekommt in der Apotheke einen Kassenbon – denn auch bei den Medikamentenzuzahlungen kommen immer mehr Zusatzkosten drauf. Oft nur kleine Centbeträge zu den die 5 oder 10 Euro   Rezeptzuzahlungen, fast keiner weiß es. So dreht es sich, das Karussell um den großen Sack der Beitragsgelder. 

Wird es nicht endlich Zeit, dass wir Kassenversicherte anfangen nachzudenken? Der Slogan der muss lauten: MACH MIT! Lasst uns gemeinsam diesen allgemeinen Kassen – Werbeaktionen, finanziert mit Beitragsgeldern, durch Verbreiten von Informationen etwas entgegen setzen um die Kernfrage: WO BLEIBT UNSER BEITRAGSGELD mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit zu bekommen. Danke für jede Unterstützung beim Verbreiten.

Wetten, dass Millionen Krankenkassenbeitragszahler gar nicht wissen, was sie alles finanzieren? Viel zu viel, was gar nichts mit der Absicherung im Krankheitsfall zu tun hat, weswegen wir doch scheinbar Pflichtversicherte sind und einzahlen müssen! Dazu kommt:

Keiner der Beitragszahler wird und wurde gefragt was die Kassen, die im Grunde nur Verwalter der Beiträge sind, mit unseren Geldern alles treiben!! Natürlich beteiligen sich andere Kassen auch an diesem Werbewahn – z.B. ziert das Logo der IKK Classic die Skianzüge, über diese Ausgaben jubelt die Kasse in einer Pressemitteilung.

Auch in den Fussballstadien tauchen  regelmäßig die Namen unserer Krankenkassen  auf, wer denkt es gehe bei diesen Werbekosten nur um so genannte Peanuts der irrt sich gewaltig. Dieser Werbewahn  hat mit dem Wettbewerbsstärkungsgesetz zu tun, das unter  der damaligen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) eingeführt wurde. Nur bitte was wird denn hier gestärkt? Der Abfluss unserer Beitragsgelder in die Werbung, soviel ist sicher. Doch zahlen wir nicht alle denselben Beitrag, der durch politische Rahmenbedingungen vorgegeben ist? Also weshalb werden hunderte von Millionen in die Werbung gesteckt,  um uns zum Kassenwechsel zu animieren?  Ganz einfach: Es geht um ganz was anderes, denn dieses System hat gravierende Fehler, hier einer davon: Unter der letzten großen Koalition zwischen SPD und CDU  konnten sich die  Parteien nicht einigen. Die CDU wollte das Kopfgeld, die SPD die Bürgerversicherung, es kam zum Kompromiss, aus dem der Gesundheitsfonds entstanden ist. Ein weiteres undurchsichtiges Verwaltungsungetüm. Deshalb zerrinnt viel von unseren jährlich einbezahlten Beitragsgeldern über ca. 300 Milliarden!! Vom Gesundheitsfonds kommt es zum Rückfluss an die Kassen, der gekoppelt ist an der Anzahl der Versicherten und eben an deren Krankheiten. Deshalb wird gebuhlt um jeden pflichtversicherten Kassenpatient. Denn eine Masse von Versicherten sichert die Macht und das Geld jeder einzelnen Kasse, dass wieder notwendig ist zur Besitzstandwahrung der Kassenfunktionäre und ihrer tausenden Untertanen, die den aufgeblasenen Verwaltungswasserkopf am Leben erhalten!  Denn nur um Macht und Geld geht es, in diesem verlogenen, inzwischen immer mehr aus den Fugen geratenen, seltsamen Mechanismen angepassten, gesetzlichem Gesundheitssystem.

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Die “kranken” Kassen und das Beitragsgeld!

In Polen hat gestern (15.1.2015) die Handball Europameisterschaft begonnen. Heute (Sa 16.1.2016) findet das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Spanien statt! Ein großer Tag für alle die monatlich ihren Beitrag bei der AOK abdrücken. Denn die AOK ist seit 2014 bis 2017 Hauptsponsor des DHB (Deutscher Handballbund)!! Das heißt in Zahlen: Es liegt mir gesichert für diesen Zeitraum die Zahl vier Millionen Euro vor. Inwieweit sich diese Zahl mit vielen Nullen, aufgrund der einzelnen Werbeaktivitäten der AOK nach oben entwickelt, inwieweit es noch was oben drauf gibt wenn die Jungs erfolgreich sind, ist noch offen. Deshalb bleibt es auf jeden Fall immer eine Zahl mit vielen Nullen und es geht nicht um 3,50 € oder um eine Behandlung oder ein Medikament um 100 € weswegen viele Patienten bei ihrer Kasse betteln müssen!
Keine Frage, es ist schön für die Jungs vom Handball. Durch das AOK Logo der Gesundheitskasse auf den Trikots der Männer-Nationalmannschaft klingelt es gesichert in der Kasse des DHB, denn die AOK tritt als Geldgeber die Nachfolge des Onlinehändlers Getgoods an, der Ende 2013 Insolvenz anmelden musste.Neben der auffälligen Werbung auf dem Trikot, enthält das AOK Sponsering auch die Bandenwerbung und am Spielfeldrand die Werbung auf den Medizinkoffern. Die Gesundheitskasse AOK (heißt übrigens “Allgemeine Ortskrankenkasse”) firmiert mit Millionen von Beitragsgeldern als exklusiver DHB-Gesundheitspartner. Nun haben wenigstens die AOK Kassenpatienten die Gelegenheit im Fernsehen bei der Übertragung der Spiele zu sehen was sie finanzieren. Ein kleiner Puzzlestein bei der Frage, wo bleibt unser Beitragsgeld. Ach und die Fans der Nationalmannschaft können sich bis 2017 im Stadion bei den aufgestellten AOK Aktionsständen über Gesundheitsthemen informieren. Ein Service der besonderen Art könnte man annehmen. Nur diejenigen, die an ihrer Kasse als Bittsteller wegen ihrer Krankheit verzweifeln, die werden nun verstehen weshalb die AOK Gesundheitskasse heißt und die Kranken als Pflichtversicherte einen ganz anderen Auftrag haben! Nämlich über ihre Krankheit wiederum Gelder aus dem Gesundheitsfonds zu akquirieren. Oder über Zusatzbeiträge usw.So dreht es sich, das Karussell um den großen Sack der Beitragsgelder.Wird es nicht endlich Zeit, dass wir Kassenversicherte anfangen nachzudenken? Der Slogan der Kassenversicherten muss lauten: MACH MIT! Lasst uns gemeinsam diesen allgemeinen Kassen – Werbeaktionen, finanziert mit Beitragsgeldern, durch Verbreiten von Informationen etwas entgegen setzen um die Kernfrage: WO BLEIBT UNSER BEITRAGSGELD mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit zu bekommen. Danke für Eure Unterstützung beim Verbreiten. Wetten, dass Millionen Krankenkassenbeitragszahler gar nicht wissen, was sie alles finanzieren? Viel zu viel, was gar nichts mit der Absicherung im Krankheitsfall zu tun hat, weswegen wir doch scheinbar Pflichtversicherte sind und einzahlen müssen! Dazu kommt: Keiner der Beitragszahler wird und wurde gefragt was die Kassen, die im Grunde nur Verwalter der Beiträge sind, mit unseren Geldern alles treiben!!

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