So jetzt sind wir angekommen im Sommerloch. TV durchgehend Wiederholungen. Plaudertaschen haben Hochsaison, vorne weg unser Gesundheitsminister Spahn. Glaubt echt, es sei eine tolle Idee in Arztpraxen für Kassenpatienten mehr Sprechstunden einzurichten. Der hat wieder einmal keine Ahnung, aber davon jede Menge! Und wieder dreht sich das Rad neu. Kaum hat er seine schräge Idee in die Kamera gesagt, kommt der Bundesverband der Krankenkassen um die Ecke (wen wundert es?) Jault sofort los, schmeißt die völlig absurde Zahl 380 000 Jahreseinkommen von Ärzten in den öffentlichen Raum, schafft so bewusst totale Verwirrung! Und genau hier müsste unser Klugschwätzer Spahn auf den Tisch hauen….die Funktionäre der Ärzte müssten auf die Barrikaden gehen, denn hier handelt es sich ganz klar um bewusste arglistige Täuschung! Hier geht es um einen weiteren Abbau des Vertrauens, gegenüber Ärzten! Wem nutzt das? Garantiert nicht einer positiven Änderung im Verhältnis Arzt&Patient!! Diese Zahl ist so unglaublich – dass der Bundesverband der Krankenkassen in Mathe eine glatte 6 bekommt!! Das wäre genauso wenn einer sagen würde: Ein MA bei VW verdient 550 000 im Jahr. Man nehme einen Manager und einen Bandarbeiter, zählt es zusammen und teilt durch 2 !!! Für mich bereits kriminell, wie der Bundesverband agiert: Die haben alle Ärzteeinkommen in einen Topf geschmissen – und daraus eine – nicht nachvollziehbare – Summe gestrickt! Genau wie seit Jahrzehnten sie astronomisch die Berechnungsgrundlagen für freiwillig Versicherte berechneten. Dieser Laden Bundesverband der Krankenkassen hat eine immens kriminelle Energie. Wen wundert dann noch Vorkommnisse der Kassen? Ich sage seit über 10 Jahren: Der allergrößte Systemfehler im Gesundheitswesen ist die Selbstverwaltung!