Es vergeht kein Tag, nicht einmal eine Stunde, in der zurzeit das Wort Krieg nicht ausgesprochen wird. Keine Nachrichtensendung, keine Zeitung fast keine Talkshow bis zu Diskussionsrunden und Gesprächen im privaten und geschäftlichen Bereich. Das Wort Krieg hat Hochkonjunktur. Diese fünf zusammengesetzten Buchstaben KRIEG, lösen weltweit bei den Menschen die verschiedensten Emotionen aus.
Es gibt immer mehr Menschen, die es auf die Straße treibt, um gegen Krieg zu demonstrieren. In einer Zeit in der immer mehr Lethargie und Null-Bock-Mentalität vorherrschen, ein Phänomen, das Hoffnung macht.
Krieg ist nie eine Lösung, sondern ein Armutszeugnis für Politik und Diplomatie ein Akt gegen Menschlichkeit. Vielleicht hat es die Politik verkannt, dass eine große Masse der weltweiten Bevölkerung erkannt hat, dass hinter Aufrüstung ein anderes Ziel steckt, als dass, was vorgegeben wird!
Aufrüstung wird von der Administration immer wieder als legitimes Mittel propagiert. Nur wird vergessen, es hat weltweit alle Politiker, männlich oder weiblich, in eine Entscheidungssituation gebracht, aus der sie nicht mehr mit Allgemeinplätzen herauskommen. Sie werden in der Zukunft an Ihren Entscheidungen, was das Wort – Krieg – betrifft, gemessen werden.
In den Diskussionen im privaten und beruflichen Umfeld fiel mir auf, dass dieses Wort „Krieg“ bildlich gesprochen, viele „Schwestern und Brüder“ hat, die wir als selbstverständlich in unserem Alltag akzeptieren. Da gibt es den Krieg, der sich bereits tagtäglich unter Kindern auf den Schulhöfen ereignet. Dann gibt es den Krieg mit Worten, in dem über Diffamierungen, Verleumdungen und Rufmord, einem vermeintlichen Gegner oder Konkurrenten bewusst geschadet wird. Oder der sogenannte Rosenkrieg, wenn zwei Menschen aus welchen Gründen auch immer ihre Beziehung beenden und sich trennen. Der Krieg am Arbeitsplatz, den man Mobbing nennt, oder der Krieg um Aufträge, bei dem mit harten Bandagen und ohne Fairness gekämpft wird.
Krieg ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Wie diese fünf Buchstaben in unser aller Leben bereits eine massive Rolle spielen, nehmen wir alle immer mehr wahr. Krieg ist im täglichen Gespräch, irgendwie zur Gewohnheit geworden! Da gehört der alltägliche immer mehr dazu.
Vielleicht löst die große Angst vor Krieg, in der Folge auch eine Diskussion aus, wie man den alltäglichen Krieg in der Schule, im Arbeitsleben, auch im privaten Umgang miteinander, bis hin zu Trennungen, minimieren kann?
Wer bei der Waagschale, beim Ja oder Nein zum Krieg, zuerst an die Menschen denkt, die es im Kriegsfall trifft, der ist nicht naiv, wenn er versucht mit den Menschen über ihre Ängste zu sprechen. Es zeigt nur, es gibt noch welche, die eure Ängste wahrnehmen, für die ihr nicht zur Sache werdet!
Kriegsvorbereitungen bedeuten, dass Waffen auch gegen das Volk gerichtet werden.
Doppelzüngigkeit ist im Spiel, wie heute in der Politik über Befreiung und Aufrüstung geredet wird. In der aufkommenden weltweiten Waffenproduktion geht es um Profit. Es interessiert niemand in diesen Kreisen, dass beim Einsatz immer Menschen darunter leiden.Die fünf Buchstaben Krieg haben etwas mit Macht und Geld, mit einem Vorteil für eine Seite zu tun. Sie stehen immer für Zerstörung Leid und Trauer.
Dies gilt, wie in den jetzigen kriegerischen Auseinandersetzungen, genauso im Alltag, im Umgang miteinander, ob im beruflichen, oder im privaten Leben.