Längst wissen die informierten Bürgerpatienten, es bedarf einer breiten Thematisierung der politischen Zielsetzungen. Namen, Fakten, Hintergründe, Drahtzieher und Profiteure dieser „Reformen“ müssen entlarvt werden. Nur so ist es den Millionen von Beitragszahlern klar zu machen, es geht nicht um Mensch und Medizin. Es geht bei den „Reformen“ um die Macht über unsere Beitragsgelder. Eines der Ziele heißt: Menschen als Produkt im Krankheitsfall vermarkten zu können.
Heute schon rechnen die Aktionäre der Kapitalgesellschaften ihren Profit nach der erfolgten Privatisierung aus. Der gordische Knoten muss zerschlagen werden. Ärzte und Patienten müssen im Schulterschluss für ihre Rechte, auf eine finanzierbare, sichere und wohnortnahe Gesundheitsversorgung kämpfen. Die Übernahme des Gesundheitswesens durch Konzerne, wie z. B. die Rhön AG, die Asklepios GmbH, den weltweit agierenden Gesundheitskonzern Fresenius und die Sana AG erfolgt über die, von der FDP vorangetriebenen Privatisierung. Wenn die Politik es bis jetzt schaffte, Gesundheitsreformen gegen den erbitterten Widerstand nahezu der gesamten Ärzteschaft machen zu können, so wird sie niemals den Umbau in eine Gesundheitsindustrie, gegen Millionen Beitragszahler herbeiführen können. Wir, als der Riese Patient, haben es in der Hand die Karten neu zu mischen. Denn es geht um UNSER Geld, um dass gerade in den Konzernen gepokert wird!