Radiosendung: Wenn unsere Ärzte weg sind, ist es zu spät

Weder wird öffentlich die Einflussnahme von Lobbyisten auf die Gesetzgebung diskutiert, noch sind in der breiten Bevölkerung die Hintergründe und Netzwerke bekannt, die den Kapitalgesellschaften unser Gesundheitssystem in die Hände spielen. …

So bereitet sich z.B. die fränkische Rhönklinik AG mit Kapitalerhöhungen von 500 Millionen Euro bereits auf die Privatisierungswelle vor. Eine Milliarde Euro will die Rhön AG für den Kauf von Krankenhäusern investieren. Angedockt an die gekauften Krankenhäuser werden dann MVZ’s (Medizinische Versorgungszentren in der Hand von Kapitalgesellschaften) aus dem Boden sprießen. Die Frage ist unbeantwortet: Was machen wir als Patienten wenn wir wehrlos der Falle Wertschöpfungskette für Aktionäre ausgeliefert und unsere niedergelassenen Haus-und Facharztpraxen zum Auslaufmodell werden?

Über folgenden Link können Sie eine Radiosendung in 3 Teilen zum Thema Gesundheitspolitik und die Folgen hören.

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Bürger-Schulterschluss Aktion Juli 2009

An alle Bürgerpatienten und Ärzte, sowie an alle Interessierten in medizinischen Berufen und deren Patienten! Werden Sie von Ihrer Krankenkasse über deren Entscheidungen gefragt? Nein? Dann wird es jetzt Zeit Ihrer Kasse mitzuteilen wie Sie denken.

Es langt nicht zu staunen und sich zu wundern, dass Sie zwar immer mehr an Ihre Kasse zahlen müssen, Sie aber immer wieder hören und lesen, das Geld langt nicht. Es langt nicht, wenn Sie sich im Krankheitsfall ärgern, weil Sie erfahren was bei Ihrer Kasse mit dem Satz „zahlen wir nicht“ entschieden wird. Es langt nicht, wenn Sie als betroffener Patient erleben, was längst in den Hinterzimmern der Macht gegen Sie als Patient entschieden wurde. Unsere Aktionen sollen Sie informieren, Sie einladen zum Mitmachen, zum Mitdenken und vor allem sich mit uns EINZUMISCHEN für ein gerechtes humanes Gesundheitswesen. Bieten wir der Lobbyistenpolitik die Stirn. Sagen wir gemeinsam:

NEIN zu der Industrialisierung und dem Verkauf unseres Gesundheitswesens an Kapitalgesellschaften. NEIN zur damit zusammenhängenden Existenzvernichtung unserer niedergelassenen Haus- und Facharztpraxen. Drucken Sie die Information an die Krankenkasse aus und senden Sie den Bogen ausgefüllt an IHRE Kasse. Informieren Sie Ihre Mitbürger über unsere Aktionen und machen Sie mit bei unserem Bürger-Schulterschluss! Vergessen Sie nicht – im Jahr 2009 geht es um Beiträge von 167 Milliarden Euro die von uns Kassenpatienten an die Krankenkassen bezahlt werden. Ihr Geld ist zwar in dieser Summe enthalten, doch mit dem zahlen an die Kasse sind Sie entmündigt und haben keinen Einfluss mehr.

Lassen Sie sich nicht blenden durch Lockangebote der Kassen die auf Kosten der gesamten Krankenversorgung geht. Sie zahlen Ihr Geld, um im Krankheitsfall abgesichert zu sein! Es geht um Ihre Versorgung im Krankheitsfall und um den Erhalt unserer wohnortnahen Versorgung durch unsere freien niedergelassenen Haus – und Fachärzte.

Bürger – Schulterschluss – Mach mit

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Sie will den schlafenden Riesen wecken

Kompromisslos kämpferisch: Renate Hartwig. Drei große K könnten über dieser energiegeladenen Frau stehen: kompakt, kompromisslos, kämpferisch.

Die Neu-Ulmer Journalistin Renate Hartwig hat sich in den vergangenen anderthalb Jahren vor allem einem Thema – mit Leib und Seele – verschrieben: der Aufklärung über die zerstörerische Kraft der sogenannten Gesundheitsreform. Mit ihrem Buch „Der verkaufte Patient“ landete sie nicht nur in den Bestsellerlisten sondern wurde auch in etliche Talkshows geladen. Dass sie in Freiburg auf einer Kundgebung nur zu knapp 200 Menschen sprach war folglich überraschend, zumal, so Renate Hartwig, „meines Wissens in Freiburg Freiheit wirklich gelebt wird“.

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Der verkaufte Patient

Bestsellerautorin Renate Hartwig kommt auf Einladung einer Ärzteinitiative

Renate Hartwig räumt auf mit Patientengeduld und -fügsamkeit: Auf Einladung der neu gegründeten Gruppe „Unabhängige Freiburger Ärzte/Freiburger Bund“ kommt die streitbare Autorin von „Der verkaufte Patient“ nach Freiburg.

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Unsere bundesweite AKTION „Bürger-Schulterschluss – Mach mit“© läuft ab sofort an!

Liebe Bürger, liebe Patienten und Ärzte, die Entwicklung der letzten Jahre im Gesundheitssystem zeigen, dass wir als Beitragszahler versäumt haben, uns EINZUMISCHEN und unsere Rechte wahr zu nehmen. Das sollten wir umgehend mit Handeln ändern.

Juni Aktion aller Bürgerpatienten:

„Was steht in der Satzung meiner Krankenkasse?“ Eine Umfrage über „patient-informiert-sich“ zum Thema: „Was steht in der Satzung meiner Krankenkasse“ belegt erschreckende Unwissenheit. Fragen Sie sich selbst, was wissen Sie über die Krankenkasse, bei der Sie sich versichert haben? Kennen Sie die Satzung Ihrer Kasse? Wenn nicht, sollten Sie das umgehend ändern.

Als Beitragszahler zahlen wir immer mehr Geld in die gesetzlichen Kassen, informieren uns nicht über den Verbleib unserer Gelder und überlassen das Handeln Dritten. Oder wissen Sie wie Rabattverträge der Kassen mit den Pharmakonzernen zustande kommen?

Wir spüren als Patient die negativen Folgen dieser schief laufenden Gesundheitspolitik. Wir sehen, dass Kassen mehr mit dem Wettbewerb untereinander und am Geldfluss für ihre eigenen Zwecke beschäftigt sind und ihre eigentliche Aufgabe nicht mehr richtig erkennen. Wir hoffen darauf, dass wir im Krankheitsfall medizinisch gut versorgt werden. Doch langt HOFFEN?

Wir sollten uns intensiv um unsere tatsächliche Versorgung im Krankheitsfall sowie über den Verbleib unserer jährlich insgesamt 167 Milliarden Beitragsgelder informieren. Dazu benötigt jeder für sich die Satzung seiner Kasse. Deshalb \“mach mit\“ im Monat Juni:

Fordern Sie die Satzung Ihrer Kasse an.

Aus gegebenem Anlass folgender Hinweis: Artikel und Aktionen können nur mit Quellennachweis benutzt und weiter gegeben werden.

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