Vor der neuen Legislaturperiode sollten wir unbedingt daran denken, wer sich bereits vor Jahren immer wieder in den Büros der Regierung herum getrieben hat. Hundert externe Mitarbeiter, die ganz oder teilweise von Unternehmen, Verbänden oder Gewerkschaften bezahlt wurden, arbeiteten im Bundesministerium und Bundeskanzleramt bereits zwischen 2002 und 2006! Dies räumte damals das Bundesinnenministerium aufgrund einer kleinen Anfrage ein. Es handelte sich dabei um Mitarbeiter der Krankenkassen und verschiedener großen Firmen: zum Beispiel Deutsche Bank, Siemens oder DaimlerChrysler, Eon, BP, EADS, Wintershal usw. Laut Bundesinnenministerium wurden diese Mitarbeiter” auf Verschwiegenheit über alle Angelegenheiten, die Ihnen bei der Tätigkeit in den obersten Bundesbehörden bekannt werden, verpflichtet“! Solch eine „kleine Anfrage“ sollte unbedingt in jedem Jahr – egal welche Regierung an der Macht ist – wiederholt werden!!!